Ausflug in den Sinnespark nach Münster

Veröffentlicht
19.6.2024
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3 min
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Am Freitag, den 24.05.24 besuchten wir den Sinnespark der Alexianer in Münster. Vor Ort wurden wir herzlich von den sogenannten "Müttern des Sinnesparks", Gabriele Andreae und Ilse Copak, empfangen. Nach einem kurzen Willkommen und der Einführung in die Geschichte und das Konzept des Sinnesparks, erklärte uns Ilse Copak, dass der Park speziell dafür entwickelt wurde, um Menschen aller Altersgruppen und Fähigkeiten eine einzigartige Möglichkeit zu bieten, ihre Sinne auf vielfältige und ganzheitliche Weise zu erleben und zu stimulieren.

Gabriele Andreae ergänzte diese Informationen mit interessanten Anekdoten und Beispielen aus der Praxis. Die beiden haben mit einer weiteren Mitwirkenden den Park initiiert, der dann im Rahmen einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme (ABM) gebaut wurde. Er wurde gefördert aus Mitteln der Stiftung Wohlfahrtspflege des Landes Nordrhein-​Westfalen. Der Park wurde 1994 nach zweijähriger Bauzeit eingeweiht.

Wir starteten unsere Tour am Lithophon, einer Installation mit pentatonisch gestimmten Steinklangstäbe, die auch dem ungeübten „Musiker“ ein wohlklingendes und harmonisches Spiel erlauben. Anschließend ging es weiter zum Barfußpfad, wo wir die Gelegenheit hatten, unterschiedliche Materialien und Oberflächen unter unseren Füßen zu spüren.

Ein weiteres Highlight waren die klingenden Basaltsäulen, denn auch Steine klingen. Das erfährt man, wenn man die natürlich gewachsenen Basaltsäulen anschlägt... und jede Säule klingt anders. Zum Abschluss der Führung besuchten wir den Summstein. Steckt man den Kopf in die Aushöhlung des Steines und summt in verschiedenen Stimmlagen, findet man den Ton, der Resonanz auslöst und den ganzen Körper in wohltuende harmonische Schwingungen versetzt.

Während der Führung kamen wir auch an einer beeindruckenden Partnerschaukel vorbei. Der Anstoß des einen Partners (aktiv) bringt die Schaukel in Schwingung. Der Schwung wird auf den anderen Partner (passiv) übertragen und von diesem wieder zurückgegeben. Lassen sich die Partner darauf ein, entsteht ein Wechselspiel zwischen Aktiv und Passiv – ein Geben und Nehmen. Die Schaukel war ein beliebtes Objekt und immer besetzt, so dass wir diese leider nicht selbst ausprobieren konnten.

Nach einem gelungenen und lehrreichen Tag traten wir die Rückreise anBesuch im Sinnespark der Alexianer Münster war für alle Teilne eine bereichernde Erfahrung. Wir bedanken uns herzlich bei Gabriele Andreae und Ilse Copak für die informative und herzliche Führung.

Ein Sinnespark bietet eine hervorragende Möglichkeit, die Sinne auf vielfältige Weise zu erleben und zu schärfen. Die durchdachten und liebevoll gestalteten Stationen machen den Besuch zu einem besonderen Erlebnis für Menschen jeden Alters. Ein solcher Sinnespark ist sicherlich eine Bereicherung für jedes Quartier.

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